LINKE Siegen-Wittgenstein wählt Landtagskandidierende

DIE LINKE. KV Siegen-Wittgenstein

Am 20. November 2021 führte DIE LINKE. Kreisverband Siegen-Wittgenstein ihre Wahlversammlung für die Wahl zum nordrhein-westfälischen Landtag im Mai 2022 durch. Während der aufgrund steigender Inzidenzzahlen unter erhöhten Sicherheitsbedingungen stattgefundenen Veranstaltung wählten die Mitglieder Mark Philip Stadler zum Kandidaten für den Wahlkreis 126 (Burbach, Freudenberg, Neunkirchen und Siegen) und Roland Wiegel für den Wahlkreis 127 (Bad Berleburg, Bad Laasphe, Erndtebrück, Hilchenbach, Kreuztal, Netphen und Wilnsdorf). Beide Kandidierenden wurden mit großer Mehrheit der Stimmen gewählt.

Stadler beschäftigt sich als Asien-Wissenschaftler beruflich mit Fragen des städtischen Wandels in Bezug auf Armut, Klimawandel und weitere Faktoren. Daher hielt er in seiner Bewerbungsrede eindeutig fest, dass etwa der Kampf gegen den Klimawandel nicht ohne den Kampf gegen soziale Ungerechtigkeit geführt werden kann: „In Siegen müssen wir die sozial-ökologische Frage ebenso beantworten wie in anderen Städten Deutschlands und der Welt.“ Stadler ist Mitglied bei Scientists For Future (S4F), ist in der kirchlichen Gemeindearbeit aktiv und engagiert sich im interreligiösen Dialog in Siegen, was für ihn eine Form der Friedensarbeit auf lokaler Ebene ist.

Roland Wiegel, seit Januar 2021 Sprecher*in des Kreisverbandes, studiert in Siegen Wirtschaftsingenieurwesen und ist stark in der Klimaschutzbewegung engagiert. Darüber hinaus setzt sich Wiegel aktiv gegen jegliche Formen der Diskriminierung ein: „Die Idee der Menschenfeinde gewinnt an Fahrt. Rassismus, queer*Feindlichkeit, Sexismus, Ableismus (Ausschluss Behinderter Menschen) und Klassismus gewinnen an Unterstützung.“ Deshalb sei es wichtig eine verbindende Politik zu machen, deren Ziel sein soll, Vorurteile und Ressentiments, sowie Ausschluss zu unterbinden und hinter uns zu lassen. „Mir ist es wichtig, lokale Gruppen und Bewegungen zu stärken“, so Wiegel.