Schließung von Gastronomie- und Gewerbebetrieben in Folge der epidemischen Lage und deren Folgen

Thorsten Fischer / OV DIE LINKE. Wittgenstein

Durch die  Schließung von Gewerbe- und Gastrobetrieben verändert sich nicht nur das Bild unserer Städte und Gemeinden, grade auch die Situation auf dem Arbeitsmarkt wird immer dramatischer. Viele Beschäftigte sind immer länger in Kurzarbeit oder verlieren ihre Arbeitsstelle  ganz und können so ihren und den Lebensunterhalt ihrer Familien nicht mehr bestreiten. Die  ihnen verbleibenden Einkünfte (im Falle der Kurzarbeit:   60 bzw. 67 Prozent mit Kind, aber selbst 70 bzw. 77 Prozent nach vier Monaten) sind bei einem niedrigen Lohn (zum Beispiel im Einzelhandel, in der Gastronomie oder im Hotelgewerbe) zum Leben einfach zu wenig. Viele müssen auf ihr Erspartes zurückgreifen, wenn sie denn welches haben oder geraten sogar in das Menschen unwürdige Hartz IV - System. So muss u.a. das Kurzarbeitergeld sofort auf 90 Prozent des Nettoentgelts erhöht werden, für diejenigen, die nur den gesetzlichen Mindestlohn bekommen, auf 100 Prozent. Die Politik  tut zu wenig und lässt die Menschen im Stich.