Solidarität mit Kreuztaler Hausärzten

DIE LINKE. Basisgruppe Kreuztal

In Kreuztal ist im Zusammenhang mit der Corona-Impfung am Freitagabend eine Grenze deutlich überschritten worden. Weiterhin gilt: Impfen ist ein Akt der Solidarität.

Seit Beginn der Pandemie, leben wir in einer Zeit, in der Teile der Gesellschaft immer mehr auseinanderdriften. Jedoch sind es nicht die Maßnahmen, die gegen die Ausbreitung des Virus ergriffen werden, die unsere Gesellschaft polarisieren, sondern Irrglaube, Verschwörungstheorien und fehlende Solidarität.

In Kreuztal ist in diesem Zusammenhang am Freitagabend eine Grenze deutlich überschritten worden. Vor die Hausarztpraxen der Ärzte Dr. Charles Adarkwah und Jan Khalil, sowie vor dem Privathaus von Adarkwahs Mutter, stellten Unbekannte nun Grablichter mit der Aufschrift „Impfopfer“ ab, wohl um die Ärzte, die sich durch ihr starkes Engagement bei der Coronaschutzimpfung hervortun, einzuschüchtern oder ihnen gar zu drohen. Seit langem wird darüber berichtet, dass sich die Corona-Leugner-Szene radikalisiert. Auch hier bei uns vor Ort.

Wir verurteilen die Einschüchterungsversuche gegen die beiden Hausärzte in Kreuztal aufs Schärfste und sprechen ihnen unsere Solidarität aus. Darüber hinaus appellieren wir an alle, denen es möglich ist, sich impfen zu lassen. Für uns steht fest: Impfen ist ein Akt der Solidarität.