Walter Krämer
Die Ratsfraktion DIE LINKE kritisiert am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus die Unfähigkeit von CDU, FDP und UWG, dem Opfer der faschistischen Diktatur, Walter Krämer, würdevoll die Ehre zu erweisen.
DIE LINKE ist erschüttert über die Geschichtslosigkeit und Arroganz, die im Kulturausschuss zur Ablehnung des Antrags geführt haben, eine Straße oder einen Platz in zentraler Lage nach Walter Krämer, den „Arzt von Buchenwald“, zu benennen.
Mit dem Hinweis auf die „kriminelle“ Vergangenheit Walter Krämers legt die CDU eine Geisteshaltung an den Tag, die von Vorurteilen und Intoleranz geprägt ist. Aus ihr heraus ist es allerdings für die CDU folgerichtig, dass ein Kommunist nicht geehrt werden kann, auch wenn er sich noch so viele Verdienste erworben hat. Walter Krämer hat mehreren KZ-Häftlingen das Leben gerettet, bevor er selbst ermordet wurde.
Der Ruf der Stadt Siegen hat mit dieser Entscheidung Schaden genommen. Und die eigenen Parteifreunde haben Bürgermeister Mues im Regen stehen lassen, hatte er doch gerade vor einigen Wochen Walter Krämer als einen Mann des Widerstandes gegen die Nazi-Diktatur gewürdigt.
DIE LINKE fordert die Siegener CDU auf, ihre ideologischen Scheuklappen abzulegen und den Weg für eine angemessene Würdigung Walter Krämers frei zu machen.
Für Rückfragen stehen der Fraktionsvorsitzender Martin Gräbener und der kulturpolitsche Sprecher der Fraktion Bernhard Nolz zur Verfügung.
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