Landesparteitag stärkt Strukturen und setzt Zeichen für Solidarität und soziale Politik

Neben der Auswertung der erfolgreichen Kommunalwahlen standen die Nachwahl von Mitgliedern des Landesvorstands und die Wahl des Parteirats auf der Tagesordnung. Neu gewählt wurden Nils Böhlke und Dominik Görtz als stellvertretende Landessprecher sowie Manuela Cengiz Bechert, Sandy Richter und Vedat Akter für den erweiterten Landesvorstand.

Die Delegierten zogen eine positive Bilanz der Kommunalwahlen: Die Linke ist inzwischen in fast allen Städten und Kreisen Nordrhein-Westfalens vertreten und hat ihre Mandate deutlich ausgebaut. Besonders in Großstädten wie Dortmund, Köln und Bochum, aber auch insbesondere in ländlichen Regionen konnte die Partei zulegen.

Landessprecherin Kathrin Vogler erklärte: „Wir haben vielen Menschen Hoffnung gegeben, dass das Leben gerecht werden kann. Das ist unsere Aufgabe als Linke: Solidarität zu organisieren und Zuversicht zurückzubringen.“

Landesgeschäftsführer Sebastian Merkens ergänzte mit Blick auf die Wahlergebnisse: „Um in den Landtag einzuziehen, brauchen wir rund 500.000 Stimmen. Bei den Kommunalwahlen haben wir dieses Ziel mit 438.452 Stimmen fast erreicht. Das zeigt, welches Potenzial in der Linken in NRW steckt. Wenn wir dieses Vertrauen halten und weiter ausbauen, ist der Wiedereinzug 2027 mehr als realistisch.“

Mit dem Beschluss „Linke reloaded“ legt der Landesverband fest, die kommunale Arbeit weiter zu stärken, neue Mitglieder einzubinden und die politischen Schwerpunkte auf soziale Gerechtigkeit, Klimaschutz und Antifaschismus auszurichten. Dazu gehört auch, den Kampf gegen den drohenden Sozialabbau gemeinsam mit Gewerkschaften, Bewegungen und Initiativen fortzusetzen.