Die Linke NRW wirbt für die Teilnahme an den diesjährigen Ostermärschen
Demirel erklärt: „Wir erleben eine zunehmende Militarisierung in Deutschland und in Europa. In Deutschland reden führende Politiker davon, dass die Gesellschaft, die Krankenhäuser, die Schulen kriegstüchtig werden sollen. In Europa macht die Kommission aus ihrem Streben nach einer vollen Militarisierung der EU überhaupt keinen Hehl mehr und spricht offen von einer Kriegswirtschaft."
Für die Linke in Nordrhein-Westfalen ergänzt Kathrin Vogler: „Unser Land steht aktuell vor der Alternative, ob es kriegstauglich oder friedenstüchtig werden soll. In NRW fehlen Hunderttausend bezahlbare Wohnungen, zigtausend Kita-Plätze sowie Lehrerinnen und Lehrer für eine gute Bildung, die kein Kind zurücklässt. Jedes fünfte Kind – im Ruhrgebiet sogar jedes vierte – wächst in Armut auf. Aber den Menschen wird erzählt, dass es kein Geld gibt für eine vernünftige Kindergrundsicherung oder ein kostenloses Schulessen. Nur für Waffen und Munition ist scheinbar Geld wie Heu da. Das ist inakzeptabel."
Die Linke in NRW fordert den Ausbau von Diplomatie und ziviler Konfliktbearbeitung, die Stärkung internationaler Organisationen und das Ende von Rüstungsexporten mindestens in Kriegsgebiete. Außerdem soll Deutschland dem UN-Atomwaffenverbotsvertrag beitreten und die nukleare Teilhabe in der NATO aufkündigen. Auch für diese Forderungen will die Partei an Ostern demonstrieren.