Zum Landesparteitag DIE LINKE. NRW in Kamen, 29./30.10.2022

Dirk Jakob / DIE LINKE. KV Siegen-Wittgenstein

Ein überaus anstrengendes und schwieriges Parteitagswochenende liegt hinter uns, den Delegierten unseres Kreisverbandes Katrin Fey, Mark Philip Stadler und Dirk Jakob. Ein komplett neuer Landesvorstand war zu wählen, und die Wahl verlief angesichts der Krise unserer Partei erwartungsgemäß alles andere als reibungslos. Dennoch konnte in einer mühsamen Prozedur schlussendlich ein neuer handlungsfähiger Landesvorstand gewählt werden, der die Chance für einen konstruktiven Neuanfang unserer Landespartei verspricht. Für unseren Kreisverband besonders positiv hervorzuheben ist die Wahl unseres Genossen Philippe Tambasco mit 80% Zustimmung zum Jugendpolitischer Sprecher im Landesvorstand.

Weiterhin wurden gewählt:

- Sprecherin Kathrin Vogler

- Sprecher Sascha H. Wagner

- Stellvertretende Landessprecherinnen Angelika Link-Wilden und Sefika Minte

- Stellvertretende Landessprecher Ulrich Thoden und Dominik Goertz

- Schatzmeister Ralf Fischer

- Landesgeschäftsführer Sebastian Merkens

- Jugendpolitischer Sprecher Philippe Tambasco

- Beisitzerinnen quotiert Bianca Austin, Sarah Kreuser, Ida Paul und Judith Serwaty

- Beisitzer unquotiert Bernhard Koolen und Jan Köstering

Positiv hervorzuheben sind zudem die einstimmigen Übernahmen des Leitantrages und der beiden Resolutionen „Lützerath: RWE enteignen, Alle Bürger bleiben" und „Solidarität mit der iranischen Protestbewegung“.

Auch der Antrag „Gleiche Rechte bei Kommunalwahlen für alle Bürger*innen“ aus unserem KV wurde bei vier Enthaltungen einstimmig angenommen und als Arbeitsauftrag für 2023 an den neugewählten Landesvorstand überwiesen. Der Antrag unseres Genossen Heiko Boumann zur laufenden Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) wird von ihm gemeinsam mit der LAG Gesundheit & Soziales überarbeitet, um später an entsprechender Stelle eingebracht werden zu können.

Alles in allem war dieser Landesparteitag der vielleicht mühevollste in der Geschichte unserer Landespartei. Viele Anträge blieben aufgrund mehrerer außerordentlich zeitaufwändiger Wahlvorgänge zunächst einmal unabgestimmt. Dem neugewählten Landesvorstand bleibt ein erfolgreiches Handeln im Sinne unseres Parteiprogramms und der Einheit unserer Partei zu wünschen.