Horror in Siegen!

Katrin Fey / KV Siegen-Wittgenstein

Auch Siegen nahm teil an der Kampagne „Pflegenotstand stoppen“ und schickte ein gruseliges Zeichen nach Berlin, wo sich die Gesundheitminister/innen der Länder  trafen. Mit Unterstützung der Horrorschwester wurde mit scharfer Zunge und blutiger Schwesterntracht die Forderungen an das Publikum und die Regierung geschickt:Mehr Personal! Mehr Grundgehalt! Abschaffung der Fallpauschale! Entprivatisierung der Gesundheitseinrichtungen! Gesetzlicher Personalschlüssel! Bedarfsfinanzierung der Krankenhäuser!

Mit einem Infostand mitten in Siegen haben wir auf die Missstände aufmerksam gemacht und Unterschriften gesammelt für die Volksinitiative „Gesunde Krankenhäuser in NRW-für ALLE!“.  Da das Thema „Pflege“ letztlich jede/n betrifft oder schon mal betroffen hat, gab es in den vielen Bürger/innengesprächen positive Resonanz. 

Wir Linken lehnen profit-und marktorientierte Zuschnitte ab: es muss endlich wieder flächendeckend, patientenorientiert, wohnortnah und nach Bedarf geplant und finanziert werden. Es müssen mindestens 100 000 Stellen sowohl in Krankenhäusern als auch in Altenpflege zusätzlich geschaffen werden. In den häufig sehr persönlichen Gesprächen über Erkrankungen und Klinikaufenthalte, stimmten die Besucher/innen des Infostandes den Forderungen zu.