OV DIE LINKE. in Wittgenstein zum Weltfrauentag am 08.03.2021

Thorsten Fischer / OV DIE LINKE. Wittgenstein

Die epidemische Krise betrifft besonders diejenigen, die bereits vor der Pandemie nicht wussten wie sie die Rechnungen bezahlen sollen. Eben genau diejenigen, die für wenig Geld in lebens-relevanten Bereichen Überstunden leisten, die Erwerbs- und Sorgearbeit überein bringen müssen. Dies betrifft im Wesentlichen Frauen. Die Pandemie verstärkt die Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern nochmals, weil es vor allem Frauen sind, die die zusätzlichen Lasten durch Homeschooling, Homeoffice etc. schultern müssen.

Wir wollen geschlechtsspezifische Gewalt bekämpfen, Selbststimmung und gute Gesundheits- und Altersversorgung für alle. Dabei müssen Sorgearbeit und lebensrelevante Berufe aufgewertet und das soziale Miteinander gestärkt werden. Der OV DIE LINKE.Wittgenstein machte am Weltfrauentag in den Wittgensteiner Kommunen Bad Berleburg, Bad Laasphe und Erndtebrück genau auf diese Notwendigkeit durch das Verteilen roter Nelken und Flyer aufmerksam. DIE LINKE fordert vor allem gleichen Lohn für gleiche Arbeit, gerechte Verteilung unbezahlter Sorgearbeit, eine solidarische Mindestrente, die Aufwertung von Sozial- und Erziehungsberufen sowie die Beratungsstellen, Schutzeinrichtungen und Notunterkünfte für Frauen auszubauen.