Ekkard Büdenbender als Direktkandidat für DIE LINKE nominiert

DIE LINKE. KV Siegen-Wittgenstein

Der Arbeiter Ekkard Büdenbender geht als Direktkandidat für die Bundestagswahl ins Rennen. Der 51-jährige fordert, nachhaltige Politik für die Gemeinschaft zu machen, statt Menschen gegeneinander auszuspielen.

Angesichts der zahlreichen und vielfältigen Herausforderungen der Gegenwart wird sich die Linkspartei für einen grundlegenden Politikwechsel einsetzen. Ein Schritt in diese Richtung ist die Nominierung des Netphener Ekkard Büdenbender als Direktkandidaten für die kommende Bundestagswahl im Herbst. „Wir brauchen eine Politik, die die Menschen in den Mittelpunkt rückt und sie nicht gegeneinander ausspielt“, sagt Büdenbender, der sich gegen drei Mitbewerbende erfolgreich durchsetzen konnte.

Büdenbender, der für seine Partei elf Jahre im Netphener Stadtrat tätig war, fordert eine radikale Neuausrichtung der Politik. „Zunehmende Krisen zeigen, dass es falsch ist, die Profitinteressen Weniger zum politischen Maß aller Dinge zu erheben. Steigende soziale Ungerechtigkeit und die drohende Klimakatastrophe resultieren unmittelbar aus dem kapitalistischen Wirtschaftssystem, das letztendlich auf Ausbeutung von Natur und Mensch ausgerichtet ist“, so Büdenbender. Es läuft vieles falsch. So haben vorherige Regierungen vor allem die Mehrzahl der oft einkommensschwächeren Familien viel zu stark belastet. Heute müssten zahlreiche Familien ihre Rente selbst sichern, ihre Kinder durchs Homeschooling bringen, gleichzeitig ihre Eltern pflegen und bei jedem Einkauf die Nachhaltigkeit der Produkte im Auge behalten. Großkonzerne werden dagegen mit Subventionen durch jede Krise geleitet, während deren Führungen es für untragbar halten, wenn sie gewährleisten sollen, dass ihr Profit nicht durch Kindersklaverei im Ausland erwirtschaftet wird.

Anstatt langfristig angelegte Perspektiven zu erarbeiten, fahre die Regierung seit Jahren nur noch auf Sicht, erklärt Büdenbender. „Egal welchen Bereich man betrachtet, Rente, Klima, Finanzen, Bildung, Pflege und Gesundheit: Stillstand gehört dabei schon zu den positiven Entwicklungen, meist jedoch werden die Probleme einfach ignoriert und dadurch letztlich verstärkt.“ Seine Forderung spricht eine  deutliche Sprache: „Lasst uns als Gemeinschaft endlich die Probleme in Angriff nehmen, die uns als Gemeinschaft betreffen. Die Probleme, vor denen wir heute stehen, sind eine wirkliche Herausforderung. Aber wir dürfen die uns zu deren Bewältigung bereit stehenden Möglichkeiten niemals unterschätzen, sondern müssen sie auch endlich nutzen.“