Den 8. Mai zum Feiertag machen

Die Linke NRW

Anlässlich des Jahrestages des Sieges über den Faschismus am 8. Mai 1945 erklärt Jan Köstering, Sprecher für Antifaschismus im Landesvorstand der Linken NRW:

„In den vergangenen Monaten gingen viele Millionen Menschen auf die Straße: Für Solidarität und gegen rechte Hetze. Wir auch. Wir kämpfen gemeinsam mit allen, die gegen den Faschismus aufstehen.

Es ist wichtig, den 8. Mai 1945 als Tag der Befreiung vom Faschismus zu verstehen. Das wiegt umso schwerer, als wir heute wieder eine im Kern faschistische Partei im Bundestag und den Landtagen haben, die den Nationalsozialismus als ›Vogelschiss‹ in der deutschen Geschichte abtut. Diese bildet mit ihrer Hetze gegen Minderheiten den Nährboden für rechte Gewalt und begreift den 8. Mai immer noch als ›Tag der Niederlage‹.

Es ist längst Zeit, dass der 8. Mai auch in Deutschland zum gesetzlichen Feiertag wird. Ein Gedenktag für Humanität, Toleranz und Demokratie und als ein Tag der Erinnerung an die Opfer sowie an die Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer. Mit Blick auf den 80. Jahrestag der Befreiung im nächsten Jahr setze dies ein klares politisches Zeichen und schafft den Menschen mehr Zeit für entsprechendes Engagement und Bildung.“