Antrag: Bereitstellung von Personalmitteln für den PUSH e.V. im Rahmen eines Minijobs
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
hiermit beantragen die Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen und Die Linke die Bereitstellung von Finanzierungsmitteln zur Beschäftigung eines Mitarbeiters (m/w/d) durch den Push e.V. im Umfang eines Minijobs zur Fortsetzung der Begleitung der Arbeit des Vereins im Zusammenhang mit dem Projekt „Starke Typen rocken den Park“.
Begründung: Der Push e.V. hat bei der letzten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Sport, Soziales und Gleichstellung die komplexe Arbeit im Zusammenhang mit dem Projekt deutlich gemacht und von seiten des Ausschusses dafür zu Recht große Anerkennung gefunden.
Zugleich wurde jedoch auch deutlich gemacht, dass der Park nach dem Ende der Finanzierung einer 50%-Fachkraftstelle, sowie einer Person in geringfügiger Beschäftigung „aktuell in Form einer Notlösung unregelmäßig und ehrenamtlich durch den PUSH e. V. Betreut“ wird. Das hat zur Konsequenz: „Eine bedarfsgerechte Versorgung kann so leider an dem Treffpunkt, welcher an trockenen Wochenenden bis zu fünfzig junge Besucher/innen zählt, nicht geleistet werden. Trotzdem sind dort regelmäßig viele der Projektteilnehmer und weitere neu gewonnene Mitstreiter mit der Pflege der Anlage beschäftigt. Durch fehlende Anleitung und Betreuung ist das Maß an Improvisation und auch die Fehlerquote gestiegen, welches wiederum zu Frustrationen führte und führt.“(Bericht des Pushe.V. zur Juspo-Sitzung).
Es geht also um weit mehr als das zuweilen in den Vordergrund gerückte Auf-und Abschließen eines Gerätepavillons auf dem Geländedes Dirtparks, sondern vielmehr um die nachhaltige Sicherung des allseits anerkannten Projekts.
Die Antragsteller sind sich der Tatsache bewusst, dass eine im Rahmen einer 450-Euro-Beschäftigung zu leistende Tätigkeit die weggefallene Stelle nicht vollumfänglich ersetzen, sehr wohl aber zu einer wichtigen Stütze der nun ehrenamtlich geleisteten Arbeit dienen kann. Die darüber hinaus unbedingt wünschenswerte Verstärkung der Arbeit des Kinder-und Jugendbüros durch die Schaffung der Stelle eines/einer dritten Jugendpflegerin/Jugendpflegers ist davon unberührt und wird zu einem späteren Zeitpunkt politisch zu beraten und zu beschließen sein.
gez. Dr. Peter Neuhaus/Sven Wengenroth